Aktuelles & Wichtiges

Verhalten bei Kopflausbefall einer Klasse der Friedrich-Hiller-Schule

Jede Familie kann in die unangenehme Situation kommen und es hat auch

gar nichts mit fehlender Hygiene zu tun, wenn ein Kind von Läusen befallen sein sollte. Wir sind auf Ihre

Mithilfe angewiesen, wenn wir dieses unangenehme Thema möglichst schnell aus der Welt schaffen wollen. (siehe u.a. Checkliste!)

Unsere Bitte an Sie:

1) Untersuchen Sie bitte die Kopfhaut Ihres Kindes auf Läusebefall hin.

2) Teilen Sie bitte der Schule mit, wenn Ihr Kind von Läusen befallen ist.

Von Läusen befallene Kinder dürfen nach § 34 des Bundesseuchengesetzes nicht an schulischen Veranstaltungen teilnehmen und schulische Räume nicht betreten. (Attest bitte einreichen!)

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit!

Mit freundlichen Grüßen
Doris Cwiertnia-Jürs
Schulleiterin

Kopfläuse

Nach § 34 des Infektionsschutzgesetz dürfen diejenigen, die unter Kopfläusen leiden nicht am Unterricht oder an anderen Schulveranstaltungen teilnehmen! (Attest bitte vorlegen!)

Läusebefall ist grundsätzlich kein Hinweis auf mangelnde persönliche Hygiene.

Es muss aber etwas unternommen werden, um die Läuse los zu werden.

Bei Verdacht auf Läusebefall untersuchen Sie bitte zunächst Ihr Kind gründlich.

Da sich Kopfläuse nicht nur auf Kinderköpfen aufhalten, untersuchen Sie bitte auch

Familienmitglieder.

Bei Kopflausbefall informieren Sie bitte sofort die Schule und Spielkameraden.

Behandeln Sie die betroffene(n) Person(en) mit einem geeigneten Präparat aus der

Apotheke.

Ihr Kind darf nach der ersten Kopflausbehandlung wieder am Unterricht teilnehmen.

Bitte führen Sie aber unbedingt eine Wiederholungsbehandlung durch !

Checkliste:

→ Schule und Kontaktperson(en) informieren!

→ Wechseln Sie tägl. Handtücher, Bettwäsche, Leibwäsche, etc. und waschen sie diese bei mindestens 60° Grad.

→ Kuscheltiere, Wollsachen wie Mützen, Schals, u. a. langfristig einfrieren oder luftdicht verpacken.

→ Teppiche, Sofa und Autositze bitte gründlich absaugen.

→ Kämme und Bürsten enthaaren und reinigen.

→ Bis zur Wiederholungsbehandlung täglich eine Kontrolle durchführen. Falls lebende Läuse erneut gefunden werden, mit der Behandlung von vorn beginnen!

→ Wiederholungsbehandlung lt. Beipackzettel durchführen!


Allgemeiner Elterninformationsbrief

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigten,

ich möchte Sie heute über etwas Besonderes informieren, unsere Schule hat im April die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ erhalten. Aus diesem Anlass werden wir am 04.07.2025, zur offiziellen Übergabe der Urkunde und des Schildes, gemeinsam mit einigen Akteuren aus den Gemeinden ein kleines Fest veranstalten.

Ich habe im vergangenem sowie in diesem Schuljahr in den verschiedenen Gremien immer wieder davon berichtet, dass unser Schülerparlament sich darum bemüht diese Auszeichnung zu erhalten. Heute möchte ich Ihnen als Eltern mitteilen, wie es dazu kam, wie die Idee gewachsen ist, sich auf den Weg hin zu einer „Schule ohne Rassismus- einer Schule mit Courage“ zu machen.

In den vergangenen Schuljahren kam es immer mal wieder zu Hakenkreuzschmierereien auf den Schulmöbeln, im Spielehäuschen, im Buswartehaus und in den Spielbereichen im hinteren Bereich des Schulgeländes. Unser Hausmeister hat dafür gesorgt, dass diese Zeichen wieder verschwanden. Auch haben wir uns immer mal wieder mit der einen oder anderen Parole aus diesem Kontext, beschäftigen müssen. 

Im vergangenen Schuljahr, dem Schuljahr 2023/24 kam es dann zu mehreren Einbrüchen in unserem Schulgebäude. Wir waren sehr besorgt, haben diese Einbrüche aber auch nicht überbewertet. Bis zu dem Einbruch im April 2024, wo wir Hakenkreuzschmierereien in einem Klassenzimmer, an einer Tafel, vorgefunden haben. In dieser Zeit hatten wir Osterferien und es fand, wie gewohnt eine Ferienbetreuung statt. Die Betreuer des Ganztags waren über den Vandalismus und die Schmierereien entsetzt und berechtigt in Sorge.

Ich habe im Anschluss an die Ferien zunächst Kontakt zur Polizei und Gemeindevertreter*innen aufgenommen, um über Prävention zu sprechen. Aus dieser Kontaktaufnahme ist ein Arbeitskreis entstanden, der sich in regelmäßigen Abständen trifft.

Außerdem habe ich im Anschluss an die Ferien das Schülerparlament, bestehend aus den 16 Klassensprecher*innen unserer Schule, einberufen. Die Schülerinnen und Schüler berichteten von Ängsten und Unsicherheiten auf Seiten der Kinder, weil sie von dem erneuten Einbruch gehört hatten und weil einige der Kinder auch wussten, dass es Schmierereien gab. Die Bedeutung war nicht ganz klar, aber sie wussten, dass ein Hakenkreuz etwas Verbotenes ist. Also hat das Schülerparlament überlegt und an mich formuliert, dass sie etwas gegen die Meinung, die hinter den Schmierereien steckt, tun wollen. Ich als Vorsitzende des Schülerparlaments habe mich dann informiert, was es für Angebote und Projekte gibt und bin auf das Projekt „Schule gegen Rassismus-Schule mit Courage“ gestoßen. Das habe ich dann im Mai dem Schülerparlament vorgestellt und die Bedingungen hierzu erklärt. Das Schülerparlament hat dann im Klassenrat die Klassen befragt und die Schüler unserer Schule haben sich dafür ausgesprochen an diesem Projekt teilzunehmen. Die Lehrer durften nur begleiten, nicht selbst aktiv werden. Es hat etwas gedauert, bis wir alle Kriterien erfüllt hatten. Unter anderem mussten mindestens 70% der Schulgemeinschaft damit einverstanden sein, dem Motto „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ zu folgen. Leider hatte sich dann zu Schuljahresende das Aufnahmeverfahren verändert und der Antrag musste vom nächsten Schülerparlament weiterbearbeitet werden. Im Schuljahr 2024/25 fand eine geheime Wahl zur Teilnahme am Projekt statt und die Auszählung ergab, dass 90% der Schulgemeinschaft für die Umsetzung des Vorhabens war. Alle, die einverstanden waren, mussten eine Selbstverpflichtung unterzeichnen – siehe unten — 

Wir haben die vorgegebene Selbstverpflichtung in „Kindersprache“ übersetzt, das Schülerparlament hat die wichtigsten Inhalte erklärt und die Mitglieder der Schulgemeinschaft haben im Rahmen des Klassenrates unterschrieben. Am Ende fehlte noch ein Pate für das Projekt. Die Suche hat uns Zeit und Durchhaltevermögen gekostet, aber es hat sich gelohnt. Mit etwas Unterstützung eines Schülervaters haben wir eine Fußballerin von Holstein Kiel für uns gewinnen können.

Wir haben die Unterlagen im Februar eingereicht und im April die Mitteilung erhalten, dass wir alle Kriterien erfüllen und uns melden sollen, wenn wir etwas zur Übergabe der Auszeichnung vorbereitet haben (einen festlichen Rahmen). Die Auszeichnung wird grundsätzlich in einem offiziellen Rahmen übergeben.

Ich habe dem Schülerparlament von der Auszeichnung berichtet und die Schülerinnen und Schüler hatten sofort viele Ideen, wie ein Fest zur Übergabe aussehen kann, haben Wünsche geäußert und sind mit der Planung angefangen.

Da der Arbeitskreis „Prävention“ in dieser Zeit einen Termin für ein Treffen hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und von der Auszeichnung berichtet und auch von den Ideen unserer Schülerinnen und Schüler. Der Arbeitskreis hat dann mit einer Terminfindung und Planung begonnen.

Inzwischen steht ein Termin fest. Die Abläufe an dem Nachmittag sind noch in der Planung. Ich werde in den nächsten Wochen das Schülerparlament einberufen, um die Details mit den Hauptakteuren zu besprechen.

In den nächsten Wochen erhalten Sie weitere Informationen. Ich freue mich und bin sehr stolz auf die Kinder dieser Schule, die mutig, ein für Kinder dieser Altersgruppe, herausforderndes Projekt, auf den Weg gebracht haben.

Herzlichst
Doris Cwiertnia-Jürs
-Schulleitung-

07.05.2025


Selbstverpflichtung

Ich setze mich dafür ein, dass es eine wichtige Aufgabe für alle Kleinen und Großen in unserer Schule wird, Projekte und Ideen zu überlegen, um Ausgrenzungen, besonders von Menschen die nicht aus Deutschland kommen, zu überwinden. z.B.: Brillenträger-zu Dünne-zu Dicke-Unsportliche-Lernbehinderte-Großwüchsige-Kleinwüchsige-Gehbehinderte-Schüchterne-Juden und Menschen anderer Religion-Menschen mit Krankheiten-Farbenblinde-neue Schülerinnen und Schüler…
Wenn an meiner Schule Gewalt oder diskriminierende Sätze oder Tätigkeiten passieren, sage ich STOP oder suche mir einen Erwachsenen der mich dabei unterstützt STOP zu sagen. Ich setze mich dafür ein, dass wir in einem Gespräch oder im Klassenrat offen über das Problem sprechen und einen gemeinsamen Weg finden, dass wir mehr auf uns achten.
Ich kümmere mich darum, dass an meiner Schule einmal im Jahr ein Projekt zum Thema Ausgrenzung und „alle gemeinsam“ durchgeführt wird, um mich dafür einzusetzen Ausgrenzung und Rassismus zu verhindern.

Eigene Formulierung zur Selbstverpflichtung von „Schule ohne Rassismus-Schule ohne Courage“ der Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Hiller-Schule, April 2025


Bitte informieren Sie sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung und nutzen Sie dazu auch die digitalen Auskunftssysteme, etwa den DB Navigator oder die NAH.SH-App.

Autokraft: dbregiobus-nord.de 

Rohde Verkehrsbetriebe/RNB:  www.rohde-bus.de